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Easyjet: "Wir freuen uns auf den Lufthansa-Streik"

Easyjet-Deutschlandchef John Kohlsaat sieht im Streik des Konkurrenten eine Chance für sein Unternehmen. Auch der Preisanstieg des Kerosins ist für ihn kein Geschäftshindernis, sondern eine günstige Gelegenheit.

Die Billigfluggesellschaft Easyjet will vom drohenden Streik bei der Lufthansa profitieren. "Wir freuen uns auf den Lufthansa-Streik", sagte Easyjet-Deutschlandchef John Kohlsaat der "Berliner Zeitung". Dann könne seine Airline den Geschäftskunden, die normalerweise nicht mit Easyjet fliegen, ihr Angebot für Business-Kunden vorstellen. Dies sei eine Chance, neue Kunden zu gewinnen.

Auch von der derzeitigen Krise der Fluggesellschaften durch die hohen Kerosinpreise erhofft sich Kohlsaat positive Effekte. Wenn andere Gesellschaften deshalb Routen einstellten, könne dies zu einer größeren Nachfrage bei Easyjet führen, sagte der Deutschlandchef dem Blatt. Seine Airline warte nur darauf, dass beispielsweise Air Berlin wie angekündigt Strecken stilllege: "Das ist dann unsere Chance, weil wir auf Routen noch profitabel arbeiten, wo Air Berlin kein Geld mehr verdient." (lee/AFP)

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