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Wirtschaft: EC-Karte: Kartellamt stoppt höhere Gebühren

Das Bundeskartellamt will die Pläne der deutschen Banken stoppen, gemeinsam zusätzliche Gebühren für den bargeldlosen Einkauf mit der EC-Karte einzuführen. Kartellamtspräsident Ulf Böge erklärte am Mittwoch in einer Abmahnung an den Zentralen Kreditausschuss (ZKA) der deutschen Geldinstitute, das von den Banken geplante Preiskartell gehe letztlich zu Lasten der Verbraucher und könne nach derzeitigem Prüfungsstand nicht genehmigt werden.

Das Bundeskartellamt will die Pläne der deutschen Banken stoppen, gemeinsam zusätzliche Gebühren für den bargeldlosen Einkauf mit der EC-Karte einzuführen. Kartellamtspräsident Ulf Böge erklärte am Mittwoch in einer Abmahnung an den Zentralen Kreditausschuss (ZKA) der deutschen Geldinstitute, das von den Banken geplante Preiskartell gehe letztlich zu Lasten der Verbraucher und könne nach derzeitigem Prüfungsstand nicht genehmigt werden. Die Banken hatten unter anderem für das elektronische Lastschriftverfahren mit EC-Karte plus Unterschrift eine Gebühr von 35 Pfennig je Transaktion einführen wollen. Das Kartellamt betonte, es handele sich nach der bisherigen Prüfung um eine kollektive Preisabsprache, mit der gegen das Kartellverbot verstoßen werde. Böge betonte, wenn die Banken der Auffassung seien, das EC-Kartensystem sei defizitär, dann müssten sie versuchen, im Wettbewerb höhere Preise durchzusetzen.

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