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Wirtschaft: EC-Karten: Verbraucherverbände lehnen Gebühren ab

Die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände (AgV) hat die jüngsten Pläne der Banken für höhere Gebühren beim Einsatz von ec-Karten scharf kritisiert. Die Geldhäuser wollten damit Zusatzentgelte von 200 Millionen Mark jährlich "abkassieren", sagte AgV-Finanzexperte Manfred Westphal am Freitag im Saarländischen Rundfunk.

Die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände (AgV) hat die jüngsten Pläne der Banken für höhere Gebühren beim Einsatz von ec-Karten scharf kritisiert. Die Geldhäuser wollten damit Zusatzentgelte von 200 Millionen Mark jährlich "abkassieren", sagte AgV-Finanzexperte Manfred Westphal am Freitag im Saarländischen Rundfunk. Das letzte Wort in diesem Fall sei indes noch nicht gesprochen, betonte er mit Blick auf die ausstehende Genehmigung der Gebührenpläne durch das Bundeskartellamt. Die Verbraucherverbände lehnten die Gebührenpläne auch vom Grundsatz her ab. Die Spitzenverbände des deutschen Bankengewerbes hatten am Donnerstag beschlossen, für bargeldlose Einkäufe mit Scheckkarte und Unterschrift deutlich höhere Entgelte zu verlangen. Westphal nannte es "absolut unverständlich", wieso die Banken bei diesem so genannten Lastschrift-Verfahren künftig höhere Gebühren verlangen wollten als beim ec-Cash-Verfahren mit Scheckkarte und Geheimzahl.

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