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Wirtschaft: Eckert & Ziegler verliert Umsatz

Medizintechnikfirma hofft auf Industrieaufträge aus den USA

Berlin (pet). Die Berliner Medizintechnikfirma Eckert & Ziegler, Hersteller von schwach radioaktiven Strahlenprodukten, hofft, von den verstärkten Terrorschutzmaßnahmen in den USA zu profitieren. „Die USA haben ein großes Budget für Heimatsicherung ausgewiesen“, sagte Unternehmenschef Andreas Eckert bei der Bilanzvorlage am Donnerstag in Berlin, „das könnte auch uns zugute kommen.“ Eckert & Ziegler ist unter anderem Zulieferer für Sicherheitsscanner an Flughäfen. 2002 ging der Umsatz in der Industriesparte allerdings zurück.

Am meisten Geld verdiente das Medizintechnikunternehmen mit kleinen, schwach radioaktiven Implantaten zur Behandlung von Prostatakrebs. Insgesamt verbuchte das Unternehmen 2002 einen leichten Umsatzrückgang um fünf Prozent auf 31,2 Millionen Euro. Eckert begründete das mit dem im Verhältnis zum Euro schwachen Dollar und dem Konkurs eines Großhändlers in den USA. Trotz einer deutlichen Steigerung der Entwicklungsausgaben blieb der Betriebsgewinn mit knapp zwei Millionen Euro fast konstant. Für 2003 erwartet Eckert bei konstantem Umsatz einen „deutlich besseren Ertrag“ durch Verkauf der OnkologieSparte in den USA und einer Reduzierung der Biotech-Investments. Eine Dividende soll es nicht geben. Die Aktie legte bis zum Nachmittag um 2,99 Prozent auf 3,45 Euro zu.

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