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Wirtschaft: Egana gewinnt mit Uhren und Schmuck

FRANKFURT (MAIN) (ro).Die Asienkrise hat den Börsenwert des Uhren- und Schmuckkonzerns Egana zwar mächtig gedrückt, aber dem Erfolg des einzigen von einem deutschen Mehrheitsgesellschafter kontrollierten Unternehmens, das an der Börse in Hongkong notiert ist, schadet das wenig.

FRANKFURT (MAIN) (ro).Die Asienkrise hat den Börsenwert des Uhren- und Schmuckkonzerns Egana zwar mächtig gedrückt, aber dem Erfolg des einzigen von einem deutschen Mehrheitsgesellschafter kontrollierten Unternehmens, das an der Börse in Hongkong notiert ist, schadet das wenig.Hans-Joerg Seeberger, Vorstandschef und Egana-Mehrheitsaktionär ist sich sicher, daß der Börsenwert in wenigen Jahren wieder das alte Niveau von 1,2 Mrd.DM erreichen wird, nachdem er im letzten Herbst innerhalb weniger Wochen durch die Finanzkrise in Asien auf rund 400 Mill.DM abgerutscht ist.Ob die Aktien von Egana in absehbarer Zeit auch im amtlichen Handel an der Frankfurter Börse notiert werden, läßt Seeberger offen: Es gebe erste Gespräche, aber insgesamt sei Egana noch nicht "gut genug".Derzeit gibt es die Aktie nur im Freiverkehr.Die Geschäftszahlen sprechen aber für Egana: 1997 ist der Umsatz um sechs Prozent auf 337 Mill.DM gestiegen.Der Gewinn vor Steuern kletterte um 19 Prozent auf 28 Mill.DM.Vor allem in Deutschland konnte die Egana-Gruppe mit einem Umsatzplus von rund 18 Prozent deutlich zulegen.1994 hat Egana den renommierten Uhrenhersteller Dugena geschluckt.Die Marke soll "entstaubt" werden und wieder eine führende Rolle auf dem Markt spielen.

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