zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Eigentümerwechsel?: Conti soll sich Sachs ansehen

Der Automobilzulieferer Continental, Hannover, will nach Informationen des Magazins "Capital" den Stoßdämpferhersteller Sachs übernehmen. Damit wolle Continental-Vorstandschef Stephan Kessel den Umsatz seiner Automobilsparte auf rund fünf Milliarden Euro (rund 9,8 Milliarden Mark) verdoppeln, berichtete das Magazin am Mittwoch vorab.

Der Automobilzulieferer Continental, Hannover, will nach Informationen des Magazins "Capital" den Stoßdämpferhersteller Sachs übernehmen. Damit wolle Continental-Vorstandschef Stephan Kessel den Umsatz seiner Automobilsparte auf rund fünf Milliarden Euro (rund 9,8 Milliarden Mark) verdoppeln, berichtete das Magazin am Mittwoch vorab. Conti müsse nach Schätzungen etwa zwei Milliarden Euro für Sachs zahlen. Ein Sprecher von Continental bezeichnete die Meldung am Mittwoch in Hannover als reine Spekulation, die nicht kommentiert werde. Laut "Capital" sind die Pläne für eine Übernahme des Schweinfurter Unternehmens sehr konkret. Kessel wolle dem Aufsichtsrat am 12. Februar vorschlagen, Sachs zunächst zu pachten, da der derzeitige Eigentümer Siemens bis zum Ende des Jahres kein Interesse an einem Verkauf habe. Durch die Übernahme würde sich in der Verteilung der Sparten Reifen und Fahrzeugtechnik bei der Conti ein Gleichgewicht ergeben. Kessel käme damit beim Umbau des Unternehmens einen großen Schritt voran. Die ersten drei Quartale des vergangenen Jahres schloss Sachs nach eigenen Angaben mit einem Umsatzanstieg von 16 Prozent auf annähernd 1,9 Milliarden Euro ab. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt mehr als 21 000 Mitarbeiter.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false