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Einigung: Post darf Brief- und Paketbereich zusammenlegen

Im Bemühen um eine umfassende Umstrukturierung hat die Deutsche Post mit der Gewerkschaft Verdi eine Einigung erzielt. Das Unternehmen kann die Bereiche Paket und Brief zusammenlegen.

Bonn - Verdi habe einer raschen Eingliederung des Paket-Bereichs in den Unternehmensbereich Brief zugestimmt, teilte die Post mit. Durch die Ausgliederung des Paketversands aus dem Unternehmensbereich Express und seiner Zuordnung zum Briefversand könnten interne Abläufe optimiert und der Service verbessert werden. Schließlich hätten beide Bereiche eine große gemeinsame Kundenbasis, hieß es weiter. Mit der Zusammenlegung solle bereits im Januar begonnen werden.

Nicht berührt von der Reform ist den Angaben zufolge der Dokumenten- und Express-Versand, der weiter beim Unternehmensbereich Express bleibt. Mit dem Umsatz des Paket-Bereichs in Höhe von 2,6 Milliarden Euro wächst laut Post der Umsatz des Bereichs Brief auf rund 15,5 Milliarden Euro.

Die Zusammenlegung muss der Post zufolge nun noch von den Gremien des Unternehmens gebilligt werden. Die so genannte Verbundzustellung von Briefen und Paketen erfolgt bislang lediglich auf dem Land. In der Stadt arbeiten Brief- und Paketzusteller bisher noch weit gehend getrennt. Ebenso werden die 83 Brief- und 33 Frachtzentren in Deutschland derzeit noch separat geführt. (tso/AFP)

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