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Energieeffizienzkongress: Strom und Geld sparen

In Berlin haben Experten über den sinnvollen Umgang mit Rohstoffreserven diskutiert. Zudem zeichnete die Dena vorbildliche Energiesparprogramme aus.

Berlin - Wie man am besten mit schwindenden Rohstoffressourcen umgeht und mit höherer Energieeffizienz auch noch Geld verdienen kann, das haben rund 700 Vertreter von Unternehmen und Politik am Dienstag auf dem zweiten Energieeffizienzkongress der Deutschen Energie-Agentur (Dena) in Berlin diskutiert. Die Veranstaltung fand im Neuköllner Hotel Estrel statt. Die Themen reichten von der Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden, Haushaltsgeräten, Produktionsanlagen und Verkehr über neue Energiedienstleistungen und den Ausbau regenerativer Energien bis hin zu internationalen Effizienzpartnerschaften.

Zudem hat die Dena vier vorbildliche kommunale Energieeinsparprojekte ausgezeichnet. Die Kommunen erhielten Preise im Gesamtwert von 25 000 Euro. Ausgezeichnet wurde etwa die Stadt Dortmund. Um die Energieeinsparpotenziale besonders in einkommensschwachen Haushalten zu heben, setzt die Stadt gemeinsam mit lokalen Partnern wie der Caritas einen Stromsparcheck in zahlreichen Haushalten um. Die Energieeinsparungen entlasten sowohl die öffentlichen als auch die privaten Haushalte.

Die Energie-Agentur gehört mehrheitlich dem Bund. Die Finanzkonzerne Allianz, Deutsche Bank und DZ Bank halten einen Minderheitsanteil. Die Dena versteht sich als „Kompetenzzentrum für Energieeffizienz und erneuerbare Energien“ und verdient ihr Geld unter anderem mit Beratung und dem Erstellen von Studien, wie der in Fachkreisen bekannten Dena-Netzstudie, in der der Bedarf für den künftigen Ausbau von Energienetzen ermittelt wird. (kph/mirs)

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