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Energieversorgung: Mehr Strom mit größeren Windanlagen

Windanlagen tragen trotz rückläufiger Mühlenzahl in Deutschland immer mehr zur Stromproduktion bei. Das Wachstum im Bereich der Windräder fiel im Vergleich zum Weltmarkt allerdings zurück.

Berlin - Grund seien die immer größeren und leistungsfähigeren Windanlagen, während die Genehmigungen in den Kommunen weiter schleppend verliefen, berichteten der Bundesverband WindEnergie (BWE) und der Verband der Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). 2006 wurden im Inland 1208 Windanlagen mit einer Leistung von 2233 Megawatt neu installiert. Das sind 425 Megawatt mehr als 2005. Dies entspricht einem Wachstum von 23,5 Prozent, während der Weltmarkt um rund 30 Prozent zunahm.

2006 wurde mit einer Windstrom-Erzeugung von 30,6 Milliarden Kilowattstunden Strom ein neuer Rekord erzielt: "Windenergie deckt damit bereits 5,7 Prozent des deutschen Stromverbrauchs", sagte BWE-Präsident Peter Ahmels. Besorgnis äußerten beide Verbände über mögliche Abstriche bei der Windenergieförderung im Rahmen der Überprüfung des Gesetzes über Erneuerbare Energien. Dies würde die Wirtschaftlichkeits-Ziele erheblich gefährden, warnte Ahmels die Bundesregierung. Dringend verbesserungsbedürftig seien die Rahmenbedingungen zur Genehmigung des Austausches alter Windanlagen durch moderne neue Anlagen. (tso/dpa)

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