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Wirtschaft: Eon plant sozialverträgliche Fusion: Degussa baut 3000 Stellen ab

Rund 3000 Arbeitsplätze sollen im Zuge der Verschmelzung der Eon-Chemietöchter Degussa-Hüls und SKW Trostberg abgebaut werden. Dies solle aber so sozialverträglich wie möglich geschehen, sagte Degussa-Hüls-Vorstandschef Utz-Hellmuth Felcht am Freitag auf der außerordentlichen Hauptversammlung, die dem Zusammenschluss noch zustimmen musste.

Rund 3000 Arbeitsplätze sollen im Zuge der Verschmelzung der Eon-Chemietöchter Degussa-Hüls und SKW Trostberg abgebaut werden. Dies solle aber so sozialverträglich wie möglich geschehen, sagte Degussa-Hüls-Vorstandschef Utz-Hellmuth Felcht am Freitag auf der außerordentlichen Hauptversammlung, die dem Zusammenschluss noch zustimmen musste. Zugleich sagte Felcht den Aktionären des künftig größten Spezialchemie-Unternehmens der Welt eine rosige Zukunft voraus. Mit der Fusion entstehe die neue Degussa AG, die mit hochwertigen Produkten und ausgefeilten Technologien weltweit führend sei im Spezialchemiemarkt, sagte Felcht, der auch an der Spitze des neuen Konzerns stehen wird. Die neue Degussa strebe ein internes Wachstum von zwei bis drei Milliarden Euro in den kommenden fünf Jahren an. Das Unternehmen wolle in bestehende Kerngeschäfte investieren, plane aber auch Zukäufe. Im Blick habe man Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Der Konzern wird sich künftig auf die Spezialchemie konzentrieren und sich aus diesem Grund von allen anderen Aktivitäten mit einem Umsatz von rund fünf Milliarden Euro innerhalb von zwei Jahren trennen. Die Erlöse bezifferte Felcht auf voraussichtlich drei Milliarden Euro, die zum Ausbau des Kerngeschäfts verwendet werden sollten.

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