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Wirtschaft: Epigenomics verringert Verlust

Berlin - Kostensenkungen und eine kräftige Umsatzsteigerung haben dem Berliner Biotechnologieunternehmen Epigenomics geholfen, den Verlust im ersten Quartal zurückzufahren. Nach Angaben des Unternehmens vom Donnerstag verringerte sich der Fehlbetrag (Ebit) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 15 Prozent auf 3,4 Millionen Euro.

Berlin - Kostensenkungen und eine kräftige Umsatzsteigerung haben dem Berliner Biotechnologieunternehmen Epigenomics geholfen, den Verlust im ersten Quartal zurückzufahren. Nach Angaben des Unternehmens vom Donnerstag verringerte sich der Fehlbetrag (Ebit) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 15 Prozent auf 3,4 Millionen Euro. Der Umsatz stieg um 75 Prozent auf 820 000 Euro. Die Börse quittierte das zunächst wohlwollend mit einem Kursplus. Bis zum Börsenschluss drehte der Kurs aber um 1,3 Prozent ins Minus auf 3,74 Euro.

Aus dem Tal ist das Unternehmen damit noch lange nicht heraus, aber für den neuen Vorstandschef Geert Walther Nygaard dürften die Zahlen ermutigend sein. Der Däne leitet die Geschäfte seit dem 1. Februar, sein Vorgänger Alexander Olek hatte sich bereits im August verabschiedet. Nygaard bringt 20 Jahre Erfahrung in der Diagnostikindustrie mit, zuletzt als Chef von Abbott Deutschland. Er ist in einer Zeit des Umbruchs gekommen. Im Dezember hatte der Exklusivpartner Roche die Kooperation aufgekündigt. Jetzt sucht Epigenomics neue Partner, um seine blutbasierten Tests zur Diagnose von Darmkrebs zu entwickeln. 2008 sollen sie auf den Markt kommen.

Nach dem ersten Quartal verfügte das Unternehmen über flüssige Mittel von 13,7 Millionen Euro, Ende vergangenen Jahres waren es noch 17,3 Millionen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Epigenomics mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau von 3,5 Millionen Euro. pet

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