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Wirtschaft: Ethikbank verbannt korrupte Staaten

Berlin - Die Ethikbank berücksichtigt beim Rating von Staaten künftig auch das Maß an Korruption in diesen Ländern. Sie beziehe sich dabei auf die Untersuchungen von Transparency International, teilte die Bank am Mittwoch mit.

Berlin - Die Ethikbank berücksichtigt beim Rating von Staaten künftig auch das Maß an Korruption in diesen Ländern. Sie beziehe sich dabei auf die Untersuchungen von Transparency International, teilte die Bank am Mittwoch mit. Sie investiere künftig nur noch in Staaten, die weitgehend frei von Korruption seien. Staaten mit mittlerer, starker oder extremer Korruption schließe man aus. In Europa fielen Italien oder Griechenland als Länder mit starker Korruption auf. Bestes europäisches Land sei Dänemark. Deutschland stehe auf Rang 15 der Transparency-Länderliste. Das Staatenrating der Ethikbank basiert neben der Korruption auf den Kriterien Nachhaltigkeit und Menschenrechte. Die Ethikbank entstand 2002 als Zweigniederlassung der Volksbank in Eisenberg. Als „ethisch-ökologische Direktbank“ vertritt sie nach eigenen Angaben eine Anlagepolitik, die das Geld ihrer Kunden nicht in Rüstungsgeschäfte, Atomkraft oder in Unternehmen investiert, die Kinderarbeit zulassen. Zudem müssen sich Geschäftskunden „aktiv für eine nachhaltige Wirtschaftsweise engagieren“. Tsp

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