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Wirtschaft: EU-Finanzen: Ölpreis führt zum Bilanzdefizit der EU

Die Europäische Union hat im dritten Quartal dieses Jahres ein Leistungsbilanz-Defizit von schätzungsweise 14,3 Milliarden Euro verzeichnet. Dies geht aus einer Veröffentlichung des statistischen Amts der Union am Freitag in Luxemburg hervor.

Die Europäische Union hat im dritten Quartal dieses Jahres ein Leistungsbilanz-Defizit von schätzungsweise 14,3 Milliarden Euro verzeichnet. Dies geht aus einer Veröffentlichung des statistischen Amts der Union am Freitag in Luxemburg hervor. Im dritten Quartal 1999 hatte es noch einen Überschuss von 1,2 Milliarden Euro gegeben. Die Dienstleistungsbilanz der Europäischen Union war positiv mit einem Überschuss von 3,7 Milliarden Euro. Das hohe Defizit bei der Handelsbilanz geht vor allem auf die Zunahme der Wareneinfuhren aus Ländern außerhalb der Union, den gerade in den vergangenen Wochen ungewöhnlich hohen Ölpreis und den anhaltend starken Dollarkurs zurück. In der Euro-Zone gab es im dritten Quartal ein Leistungsbilanz-Defizit von 5,9 Milliarden Euro.

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