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EU-HILFEN FÜR KLEINE FIRMEN: Aus der Kreditklemme

Die EU-Kommission will Unternehmen in Krisenländern vor der Kreditklemme bewahren. Dafür sollen verschiedene Fördertöpfe mit Geldern der Europäischen Investitionsbank (EIB) kombiniert werden.

Die EU-Kommission will Unternehmen in Krisenländern vor der Kreditklemme bewahren. Dafür sollen verschiedene Fördertöpfe mit Geldern der Europäischen Investitionsbank (EIB) kombiniert werden. Schon seit ihrer Gründung 1958 vergibt die EU-Bank Kredite und Bürgschaften und springt auch in Bereichen ein, in denen die normale Kreditvergabe von Banken an Unternehmen nicht mehr funktioniert. 2013, so schätzen Experten, wird die EIB rund

15,9 Milliarden Euro
an kleinere Firmen verleihen, das sind rund fünf Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Damit – das glaubt die Kommission – könnten rund zwei Millionen Jobs pro Jahr gerettet werden.

Im Rahmen der „Initiative für Wachstum und Beschäftigung“ sollen die Mittel der Investitionsbank in den kommenden Jahren deutlich erhöht werden. Das Geld soll dadurch zusammenkommen, dass verschiedene Fördertöpfe kombiniert werden. Dazu gehören zum Beispiel das Forschungsprogramm „Horizon 2020“ oder „Cosme“, ein Programm zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Firmen. Für die Diskussion beim EU-Gipfel am 27. und 28. Juni schlagen EIB und Kommission verschiedene Kombinationen vor, von denen bis zu einer Million kleiner und mittlerer Unternehmen profitieren können. Es sei höchste Zeit, so die Kommission, „neue Wege für Beschäftigung und Wachstum zu entdecken“. elsi

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