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Wirtschaft: EU-Kommission macht Druck auf die Bankgesellschaft Berliner Bank und Berlin Hyp sollen verkauft werden

(Tsp). Die Bankgesellschaft Berlin muss mit gravierenden Auflagen der EUKommission rechnen.

(Tsp). Die Bankgesellschaft Berlin muss mit gravierenden Auflagen der EUKommission rechnen. Wettbewerbs-Kommissar Mario Monti fordere seit Oktober die Abgabe der Töchter Berliner Bank und Berlin Hyp, hieß es in Brüsseler Kommissionskreisen. Offiziell nahm die Kommission keine Stellung. Laut einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ ist der Grund für die Forderung der hohe Anteil der mehrheitlich landeseigenen Bankgesellschaft am Privatkundengeschäft in Berlin. Die Bankgesellschaft führt auch die Berliner Sparkasse. Die EU-Kommission prüft die staatlichen Hilfen nach dem Fast-Zusammenbruch des Konzerns. Dabei geht es um eine Kapitalspritze von 1,75 Milliarden Euro sowie eine Landesbürgschaft des Berliner Senats.

Nach Informationen der Deutschen Presseagentur wird es in dem Fall wohl einen neuen Aufschub geben, weil die deutsche Seite um zusätzliche Zeit gebeten habe. Ursprünglich wollte die Kommission schon im laufenden Monat entscheiden. Nun dürfte sich der Beschluss um mindestens ein bis zwei Monate hinziehen. Eine Sprecherin der Bankgesellschaft wollte keine Stellungnahme abgeben, da keine verbindliche Entscheidung der Kommission vorliege. Das Unternehmen war 2001 durch riskante Kredit- und Immobiliengeschäfte in Turbulenzen geraten und durch Milliardenhilfen des Landes vor dem Aus gerettet worden.

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