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Wirtschaft: EU-Kommission prüft Beihilfen für Chipwerk

Bevor die Millionen-Subventionen für die Chipfabrik von Infineon bei Dresden ausgezahlt werden können, prüft die EU-Kommission noch einige Fragen. Dabei geht es vor allem um die Auswirkungen des Werkes auf die gesamte Region, sagte ein Sprecher von Wettbewerbskommissar Mario Monti nach dessen Gespräch mit Sachsens Ministerpräsident Kurt Biedenkopf am Montag in Brüssel.

Bevor die Millionen-Subventionen für die Chipfabrik von Infineon bei Dresden ausgezahlt werden können, prüft die EU-Kommission noch einige Fragen. Dabei geht es vor allem um die Auswirkungen des Werkes auf die gesamte Region, sagte ein Sprecher von Wettbewerbskommissar Mario Monti nach dessen Gespräch mit Sachsens Ministerpräsident Kurt Biedenkopf am Montag in Brüssel. Die EU-Wettbewerbshüter hatten Ende November ihre Zweifel an der Rechtmäßigkeit der staatlichen Beihilfen von 219 Millionen Euro geäußert und eine Prüfung veranlasst. Dabei geht es unter anderem darum, ob neben den geplanten 1700 neuen Jobs im Werk der Siemens-Tochter selbst auch die vorgesehenen 1030 neuen Arbeitsplätze bei Zulieferern und Abnehmern berücksichtigt werden sollen. Außerdem prüfen die Beamten, ob die Technologie der Chips die beantragte Förderquote rechtfertigt. Vor Ende April ist eine Entscheidung nicht zu erwarten.

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