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EU-Kommission: Siemens droht Millionenstrafe

Dem Siemens-Konzern droht eine hohe Kartellstrafe im Millionenbereich aus Brüssel wegen der Beteiligung an einem wettbewerbswidrigen Elektrizitäts-Kartell.

Brüssel - Die EU-Kommission deckte ein wettbewerbswidriges Elektrizitäts-Kartell auf, an dem das Münchner Unternehmen beteiligt gewesen sein soll. Nach den Ermittlungen der Kommission sollen Siemens und andere große Konzerne wie die französische Alstom, die Schweizer ABB und die japanische Mitsubishi illegal Preise für so genannte Gasisolierte Schaltanlagen abgesprochen haben.

Gasisolierte Schaltanlagen werden in Knotenpunkten des Hochspannungsnetzes eingesetzt und verhindern, dass Kurzschlüsse für einen Stromausfall sorgen. Veröffentlichen will die EU-Kommission den Fall vor Weihnachten. Theoretisch kann sie ein Strafgeld in Höhe von bis zu zehn Prozent des Unternehmens-Umsatzes verhängen. (tso/AFP)

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