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Wirtschaft: EU-Kommission will Zusammenschluss prüfen - US-Kartellamt bisher zurückhaltend

Die EU-Kommission will die angekündigte Fusion des weltgrößten Online-Anbieters AOL mit dem US-Medienkonzern Time Warner prüfen. Dies begründete der Sprecher von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti am Dienstag in Brüssel mit der "Größe der beteiligten Unternehmen" und damit, dass der Zusammenschluss Auswirkungen auf den europäischen Markt haben werde.

Die EU-Kommission will die angekündigte Fusion des weltgrößten Online-Anbieters AOL mit dem US-Medienkonzern Time Warner prüfen. Dies begründete der Sprecher von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti am Dienstag in Brüssel mit der "Größe der beteiligten Unternehmen" und damit, dass der Zusammenschluss Auswirkungen auf den europäischen Markt haben werde. Die Fusion wird vor allem die US-Kartellwächter beschäftigen. Sie äußerten sich bisher aber zurückhaltend und werteten die Ankündigung nur als "eindeutig interessant". Unterdessen erwägt Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff seinen Rückzug aus dem AOL-Vorstand. Die Fusionsnachricht hat Time-Warner-Großaktionär Ted Turner auf einen Schlag um 2,9 Milliarden Dollar (5,6 Milliarden Mark) reicher gemacht.

val

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