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Wirtschaft: EU überprüft deutsches Wertpapierhaus

(msb). Die EU–Kommission wirft der Clearstream Banking AG, Frankfurt, diskriminierende Praktiken und überhöhte Preise vor.

(msb). Die EU–Kommission wirft der Clearstream Banking AG, Frankfurt, diskriminierende Praktiken und überhöhte Preise vor. Deshalb hat sie jetzt ein offizielles Prüfverfahren eröffnet. Clearstream ist die einzige Wertpapiersammelbank in Deutschland. Sie ist für Clearing und Abrechnung internationaler Wertpapiergeschäfte zuständig, nachdem der eigentliche Handel mit Aktie oder Anleihe abgeschlossen ist. Das heißt, sie muss feststellen, ob sich Verkäufer und Käufer auf dieselbe Transaktion geeinigt haben und diese rechtlich einwandfrei ist. Damit der grenzüberschreitende Wertpapierhandel reibungslos funktioniert, überwacht die EUKommission, dass die Clearstream-Bank die marktbeherrschende Stellung nicht ausnutzt, die sie bei der Abrechnung der Wertpapiere hat. Bei der jetzt eingeleiteten Untersuchung geht es darum, dass Clearstream der Euroclear Bank S.A. über zwei Jahre lang die Abwicklung des Kaufs von Namensaktien verweigert haben soll.

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