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Wirtschaft: EU verbietet Fusion von Scania und Volvo

Volvo-Vorstandschef Leif Johansson hat am Dienstag die Ablehnung der geplanten Fusion mit dem Lkw- und Bushersteller Scania als "merkwürdig und Ergebnis plötzlicher Regeländerungen" kritisiert. Unmittelbar nach Bekanntwerden der EU-Kommissionsentscheidung sagte Johansson: "Es ist schon merkwürdig, dass hier plötzlich die Marktstellung auf einzelnen nationalen Märkten und nicht der EU-Markt insgesamt als Grundlage genommen wird.

Volvo-Vorstandschef Leif Johansson hat am Dienstag die Ablehnung der geplanten Fusion mit dem Lkw- und Bushersteller Scania als "merkwürdig und Ergebnis plötzlicher Regeländerungen" kritisiert. Unmittelbar nach Bekanntwerden der EU-Kommissionsentscheidung sagte Johansson: "Es ist schon merkwürdig, dass hier plötzlich die Marktstellung auf einzelnen nationalen Märkten und nicht der EU-Markt insgesamt als Grundlage genommen wird." Über die Konsequenzen der Ablehnung für die Zusammenarbeit zwischen Volvo und Scania sagte Johansson, man werde jetzt nach "geeigneten Formen" suchen. Die EU habe Volvo mit ihrer Entscheidung nicht den Verkauf der bisher etwa 30 Prozent Anteile an Scania auferlegt. Johansson bestätigte, dass nach dem Scheitern der Gesamtübernahme von Scania für 13,9 Milliarden Mark nun auch Volvo selbst ein Kaufobjekt für größere Autokonzerne sei.

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