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Wirtschaft: EU will Branntwein-Monopol kippen

Zahlreiche Klein- und Obstbrennereien fürchten um ihre Existenz, weil die EU das deutsche Branntweinmonopol kippen will. "Wenn das Monopol wegfällt, wird den meisten Betrieben wirtschaftlich die Basis entzogen", sagte Siegfried Hornung, Vorsitzender des Bundesverbandes der deutschen Klein- und Obstbrenner, am Montag.

Zahlreiche Klein- und Obstbrennereien fürchten um ihre Existenz, weil die EU das deutsche Branntweinmonopol kippen will. "Wenn das Monopol wegfällt, wird den meisten Betrieben wirtschaftlich die Basis entzogen", sagte Siegfried Hornung, Vorsitzender des Bundesverbandes der deutschen Klein- und Obstbrenner, am Montag. Der Verband fordert eine Ausnahmeregelung für die deutschen Obsterzeuger. Sonst stünden mehr als 30 000 Brennereien und rund 200 000 Lieferanten vor dem Aus. Jährlich werden bundesweit rund 220 000 Tonnen Obst zu Alkohol verarbeitet. Das Branntweinmonopol und die damit verbundenen Fördergelder gewährleisteten einen umweltfreundlichen Produktionsprozess. Bei einem Wegfall des Monopols müssten rund 1,5 Millionen Obstbäume im Land gefällt werden.

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