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Wirtschaft: EU will Steuerschlupflöcher im Internet schließen

Die Europäische Kommission will Steuerschlupflöcher beim Internet-Handel in der Union noch in diesem Jahr schließen. Gegenwärtig müssten Internet-Anbieter aus Nicht-EU-Staaten keine Mehrwehrtsteuer auf Geschäfte mit Privatkunden zahlen, sagte ein Sprecher der EU-Kommission.

Die Europäische Kommission will Steuerschlupflöcher beim Internet-Handel in der Union noch in diesem Jahr schließen. Gegenwärtig müssten Internet-Anbieter aus Nicht-EU-Staaten keine Mehrwehrtsteuer auf Geschäfte mit Privatkunden zahlen, sagte ein Sprecher der EU-Kommission. Dies gelte vor allem für den wachstumsträchtigen Markt mit Software, Musik und Filmen, die direkt aus dem Internet heruntergeladen werden können. Der Kommissions-Sprecher betonte, es handele sich bislang nur um "vorläufige Überlegungen". Nach einem Bericht des "Handelsblatt" sollen die Anbieter aus Drittstaaten wie den USA verpflichtet werden, sich in einem Land der Europäischen Union registrieren zu lassen, um dort dann Mehrwertsteuer abzuführen. Die deutsche Internet-Wirtschaft begrüßte den Vorstoß.

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