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Wirtschaft: EU zeigt Hollywood-Verleih die rote Karte

BRÜSSEL (AP).Drei der größten Filmstudios Hollywoods sollen ihre Kinofilme in der Europäischen Union nicht länger über die gemeinsame Verleih-Firma United International Pictures (UIP) vertreiben.

BRÜSSEL (AP).Drei der größten Filmstudios Hollywoods sollen ihre Kinofilme in der Europäischen Union nicht länger über die gemeinsame Verleih-Firma United International Pictures (UIP) vertreiben.Wie aus EU-Kreisen am Freitag verlautete, sandte EU-Wettbewerbskommissar Karel Van Miert einen entsprechenden Brief an die Filmstudios Paramount, MCA und Metro-Goldwyn-Mayer.Sie hatten wegen der schlechten Situation des europäischen Filmmarktes von 1988 bis 1993 eine Ausnahmeerlaubnis zum gemeinsamen Vertrieb erhalten und anschließend eine Verlängerung beantragt.Die EU hatte sich von der Ausnahmeerlaubnis seinerzeit erhofft, daß Lichtspielhäuser in der EU und europäische Filmproduktionen von einer besseren Organisation des Verleihs profitieren.UIP kündigte an, gegen die Verfügung Einspruch zu erheben und notfalls vor den Europäischen Gerichtshof zu ziehen.

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