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Wirtschaft: Euro auf neuem Drei-Jahres-Hoch

(Tsp). An den Aktienmärkten setzte sich am Dienstag die Erholung fort.

(Tsp). An den Aktienmärkten setzte sich am Dienstag die Erholung fort. Einbußen gab es nur am frühen Nachmittag, als die Börsen in den USA uneinheitlich eröffneten. Der USEinzelhandelsumsatz war im Dezember nicht wie erwartet gestiegen. Bis zum Börsenschluss erholte sich der Deutsche Aktienindex. Der Dax schloss bei 3098,72 Punkten, ein Plus von 1,24 Prozent. Der Neue Markt legte um 1,86 Prozent auf 397,68 Punkte zu.

Einer der großen Spitzenreiter unter den Dax-30-Werten war die T-Aktie. Sie profitierte von einer Heraufstufung durch Credit Suisse First Boston. Zuvor hatten sich bereits Goldman Sachs positiv geäußert. Der Kurs der Telekom-Papiere kletterte über den Wert von 14,32, den Frühzeichner 1996 beim Börsengang zahlen mussten. Er fiel später leicht auf 14,26 Euro zurück. Gegen den Branchentrend gaben Commerzbank-Papiere nach und wurden Tagesverlierer. Der Wert verlor ein Prozent auf 22 Euro.

Trotz freundlicher Stimmung am Aktienmarkt hielt sich der Rentenmarkt auf unverändertem Niveau. Der Bund Future stand wie am Vortag bei 113,00 Punkten. Der Rentenindex Rex gewann 0,02 Prozent auf 117,29 Punkte. Die Umlaufrendite blieb mit 3,97 Prozent unverändert.

Der Kurs des Euro stieg. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0577 (Montag: 1,0549) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9454 (0,9480) Euro. Zeitweise hatte der Euro sogar bei 1,0597 Dollar gestanden und damit ein neues Drei-Jahres-Hoch markiert. Grund ist die anhaltende Unsicherheit, ob es tatsächlich zu einem Krieg der USA gegen den Irak kommen wird und wie lange dieser dauern würde. Bei einem schnellen Kriegsende rechnen Analysten mit einem schwächeren Euro.

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