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Wirtschaft: Euro- wächst langsam

HAMBURG .Kurz vor dem Start der Europäischen Währungsunion überwiegt bei den Deutschen die Skepsis gegenüber der neuen Währung.

HAMBURG .Kurz vor dem Start der Europäischen Währungsunion überwiegt bei den Deutschen die Skepsis gegenüber der neuen Währung.Die Zustimmung zum Euro nimmt auf niedrigem Niveau aber etwas zu.In einer Umfrage aus dem Herbst stellte das Emnid-Institut eine Zunahme der Akzeptanz um zehn Prozentpunkte seit dem Jahresanfang fest.Die Befürworter waren mit 36 Prozent aber noch immer in der Minderheit.60 Prozent der Befragten erwarteten Nachteile von der neuen Währung.Dagegen sind 73 Prozent der Unternehmen für den Euro.

Die meisten Umfragen stammen noch aus dem Frühjahr.Alle sehen sie die Euro-Befürworter deutlich in der Minderheit.Das Institut für Demoskopie Allensbach stellte im Mai die Frage: "Sind Sie für oder gegen eine einheitliche europäische Währung?".28 Prozent (Dezember 1997: 24) waren für den Euro, 44 (47) Prozent dagegen.

Die Allensbach-Umfrage ergab, daß der neuen Währung 26 Prozent "mit Hoffnungen" und 48 Prozent "mit Befürchtungen" entgegensehen.Unentschieden waren 26 Prozent.

Im August äußerten dann 60 Prozent der Westdeutschen und 70 Prozent der Ostdeutschen Zweifel, ob der Euro so stabil wie die D-Mark sein wird.Auch in anderen Umfragen war die Skepsis in Ostdeutschland stärker als in den alten Bundesländern.Forsa ermittelte Ende April ähnliche Werte wie Allensbach.34 Prozent waren für den Euro, 53 Prozent dagegen.Bei Infratest dimap äußerten sich 68 Prozent "skeptisch", 31 Prozent "nicht skeptisch".

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