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Wirtschaft: Europäer kaufen weniger deutsche Produkte Export geht im April um 1,7 Prozent zurück

Berlin - Die Serie schlechter Nachrichten für die deutsche Wirtschaft reißt nicht ab: Im April fielen die Exporte zum ersten Mal in diesem Jahr, weil die Nachfrage aus der gegen eine Wirtschafts- und Schuldenkrise kämpfenden Euro-Zone nachließ. Auch Produktion, Industrieaufträge und Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe waren deshalb zu Beginn des zweiten Quartals gesunken.

Berlin - Die Serie schlechter Nachrichten für die deutsche Wirtschaft reißt nicht ab: Im April fielen die Exporte zum ersten Mal in diesem Jahr, weil die Nachfrage aus der gegen eine Wirtschafts- und Schuldenkrise kämpfenden Euro-Zone nachließ. Auch Produktion, Industrieaufträge und Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe waren deshalb zu Beginn des zweiten Quartals gesunken.

Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, verkauften die deutschen Unternehmen im April 1,7 Prozent weniger ins Ausland als im Vormonat. Das war der erste Rückgang nach drei Anstiegen in Folge, der zudem fast doppelt so stark wie erwartet ausfiel.

Insgesamt setzten die Unternehmen im Ausland aber 87,1 Milliarden Euro um, ein Plus von 3,4 Prozent gegenüber April 2011. Während die Ausfuhren in die gegen eine Rezession kämpfenden Euro-Länder um 3,6 Prozent zurückgingen, legten sie in Länder außerhalb der Europäischen Union um 10,3 Prozent zu. „Die Märkte außerhalb Europas kompensieren die schleppende Nachfrage aus den europäischen Nachbarstaaten“, sagte der Präsident des Exportverbandes BGA, Anton Börner.

Parallel setzte die Bundesbank ihre Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes für 2012 von 0,6 auf 1,0 Prozent herauf. rtr

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