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Wirtschaft: Europäischer Strommarkt: Energiewirtschaft wehrt sich gegen Regulierung

Paris und Berlin blockieren gemeinsam die Liberalisierung der europäischen Strom- und Gasmärkte. Das haben Kanzler Gerhard Schröder (SPD) und der französische Premier Lionel Jospin am Mittwoch beschlossen.

Paris und Berlin blockieren gemeinsam die Liberalisierung der europäischen Strom- und Gasmärkte. Das haben Kanzler Gerhard Schröder (SPD) und der französische Premier Lionel Jospin am Mittwoch beschlossen. Auf dem Gipfel in Stockholm wird die EU-Kommission deshalb ihre Ziele der Marktöffnung bis 2004 für Großverbraucher und bis 2005 für Privatkunden nicht erreichen. Ob das auch für die Forderung der Schaffung eines "Superregulators" für Europa gilt, ist bisher offen. Er soll nach den Wünschen der EU-Kommission grenzüberschreitende Energietransporte kontrollieren. Damit würde in Deutschland, wie in der übrigen EU auch, eine Regulierungsbehörde geschaffen werden. Dagegen wehren sich die Industrie und Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos). BDI-Präsident Michael Rogowski fordert in einem Schreiben an Schröder, sich "gegen die von der EU-Kommission vorgeschlagene Regulierung auszusprechen".

ews, jsn

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