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EXAMEN VERGEIGT?: Wie man dennoch bei den Großen einsteigt

Auch wer kein Prädikatsexamen hat, kann in großen Kanzleien arbeiten, sagt Olaf Hopp von der Recruitingagentur Hopp-PSC. Dann aber eben nicht mit der Perspektive, Partner zu werden.

Auch wer kein Prädikatsexamen hat, kann in großen Kanzleien arbeiten, sagt Olaf Hopp von der Recruitingagentur Hopp-PSC. Dann aber eben nicht mit der Perspektive, Partner zu werden. Man kann dann zum Beispiel als „Staff Attorney“, auch „Project Lawyer“ genannt, einsteigen. „Die Staff Attorneys arbeiten an Projekten mit und sind ‚Fee Earner', produzieren also abrechenbare Stunden, indem sie beispielsweise Zuarbeit leisten oder Transaktionsabläufe organisieren“, erklärt er. Als „Professional Support Lawyer“ oder „Know-how Lawyer“, pflegt man die Vertragsdatenbanken und andere Know-how- Systeme. Beide Alternativen gehen in der Regel mit deutlich geringeren Jahresgehältern einher. Bisweilen werden hier statt Volljuristen auch Diplom-Wirtschaftsjuristen (FH) eingesetzt. Auch mit ein paar Jahren Berufserfahrung in eine Großkanzlei zu wechseln ist möglich. Dann gelten aber meist noch die gleichen strengen Auswahlkriterien wie für Berufseinsteiger. juj

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