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Wirtschaft: Experte sieht den Goldpreis nicht so stark steigen wie viele glauben

Die Einschränkung von Goldverkäufen durch die europäischen Zentralbanken reduziert nach Ansicht des britischen Experten Paul Walker die Unsicherheit auf dem Goldmarkt. "Die Gefahr eines sehr viel höheren Verkaufsniveaus als während des letzten Jahrzehnts ist zumindest für die nächsten fünf Jahre gebannt", sagte Walker, Direktor des Edelmetall-Consultingbüros Gold Fields Mineral Services, am Dienstag.

Die Einschränkung von Goldverkäufen durch die europäischen Zentralbanken reduziert nach Ansicht des britischen Experten Paul Walker die Unsicherheit auf dem Goldmarkt. "Die Gefahr eines sehr viel höheren Verkaufsniveaus als während des letzten Jahrzehnts ist zumindest für die nächsten fünf Jahre gebannt", sagte Walker, Direktor des Edelmetall-Consultingbüros Gold Fields Mineral Services, am Dienstag. Der Goldpreis war nach Bekanntgabe dieses Beschlusses durch die Europäische Zentralbank am Sonntagabend bis Dienstagmittag um rund 17 Dollar auf 287 Dollar je Feinunze gestiegen. "Dieser Schritt war für jeden eine große Überraschung." Zwar sei klar gewesen, dass etwas habe geschehen müssen, doch die Geschwindigkeit, mit der die EZB reagiert habe, hätten die wenigsten erwartet. Der Vereinbarung zufolge wollen die EZB und ihre elf Nationalbanken sowie die Notenbanken von Großbritannien, Schweden und der Schweiz in den nächsten fünf Jahren jährlich nicht mehr als 400 Tonnen Gold auf den Markt bringen. "Es wird interessant sein zu sehen, ob Verkäufe auf einer gesamteuropäischen Basis organisiert werden, vielleicht durch Auktionen wie in Großbritannien." Walker warnte jedoch vor zu viel Optimismus. Der Goldpreis werde nicht so stark steigen, wie viele glaubten.

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