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Wirtschaft: Explosion auf Bohrplattform

Zwei Arbeiter vermisst, Öl tritt kaum aus.

Washington - Nach dem Brand einer Ölplattform vor der Küste des US-Bundesstaates Louisiana sind am Freitag zwei Menschen vermisst gemeldet worden. Bei dem Unglück im Golf von Mexiko wurden nach Angaben der US-Küstenwache elf weitere Menschen verletzt. Berichten von US-Medien über zwei Todesopfer widersprach die Küstenwache.

Auf der Plattform des in Houston ansässigen Energieunternehmens Black Elk Energie habe sich gegen 9 Uhr (Ortszeit, 16 Uhr MEZ) eine Explosion ereignet, sagte Küstenwachen-Sprecher Ryan Tippets. Das Feuer sei gelöscht. Black Elk Energie war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Über ein mögliches Ölleck gebe es keine Meldungen. Es seien nur sehr geringe Mengen Öl ausgeflossen, sagte Hauptmann Ed Cubansky von der Küstenwache. Nach Angaben des Katastrophenschutzes von Louisiana förderte die Bohrinsel zum Zeitpunkt des Unglücks kein Öl. Auf der Plattform seien Arbeiten durchgeführt worden, als sich die Explosion ereignet habe, sagte Sprecherin Christina Stephens.

Die Plattform befindet sich rund 40 Kilometer südlich der Küstenstadt Grand Isle. Der Vorfall hatte Erinnerungen an die Explosion der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko wachgerufen, die im April 2010 eine der schlimmsten Umweltkatastrophen in den USA ausgelöst hatte. Hunderte Millionen Liter Erdöl strömten damals ins Meer. AFP

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