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EZB-TENDER: Wie Sparer und Anleger profitieren

Private Anleger und Sparer haben auch etwas von der EZB-Geldspritze – allerdings nicht direkt. Wer Aktien, Gold oder Anleihen aus den Euro-Krisenländern hält, profitiert mittelfristig von steigenden Kursen.

Private Anleger und Sparer haben auch etwas von der EZB-Geldspritze – allerdings nicht direkt. Wer Aktien, Gold oder Anleihen aus den Euro-Krisenländern hält, profitiert mittelfristig von steigenden Kursen. Zumindest war das so, nachdem die EZB 2011 bereits eine halbe Billion Euro in den Markt gepumpt hatte. Dies stabilisierte die Finanzmärkte: Der Dax kletterte seit Mitte Dezember um fast 20 Prozent, die Feinunze Gold kostet heute 15 Prozent mehr und die angeschlagenen Staatsanleihen aus Spanien, Italien oder Portugal haben sich stabilisiert. Ob die Banken die niedrigen Zinsen, die sie an die EZB zahlen müssen, an ihre Kunden weitergeben, ist unwahrscheinlich. Die extrem günstigen Konditionen laden die Banken vielmehr dazu ein, die Kredite, die sie von der EZB aufgenommen haben, zu einem höheren Zinssatz weiterzureichen – und Geld zu verdienen. Der Kunde hat wenig davon. Er kann sich darüber freuen, dass seine Hausbank dank der Liquiditätshilfe nicht in eine Schieflage gerät. mot

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