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Wirtschaft: Familienpolitik ist ein Wirtschaftsfaktor

Berlin Deutschlands Unternehmer sind familienfreundlicher geworden. Knapp zwei Jahre nach Gründung der „Allianz für die Familie“ durch Wirtschaft, Politik und Gewerkschaften zog DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun am Montag eine positive Bilanz der Zusammenarbeit von Handelskammern und Bundesfamilienministerium.

Berlin Deutschlands Unternehmer sind familienfreundlicher geworden. Knapp zwei Jahre nach Gründung der „Allianz für die Familie“ durch Wirtschaft, Politik und Gewerkschaften zog DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun am Montag eine positive Bilanz der Zusammenarbeit von Handelskammern und Bundesfamilienministerium. In jeder IHK gebe es mittlerweile einen Ansprechpartner für Familienpolitik , sagte Braun, 150 regionale Familienbündnisse seien entstanden. „Die Unternehmer erkennen, dass sich Familienpolitik lohnen kann.“

Seit Familienministerin Renate Schmidt (SPD) gemeinsam mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag die regionalen Bündnisse initiiert, haben sich deutschlandweit rund 1000 Unternehmen ganz praktisch mit Fragen von Kinderbetreuung und Berufschancen junger Mütter beschäftigt. Das Thema Familie sei vom Rand her ins Zentrum der Politik geraten, sagte Schmidt. Allerdings werde es Jahre dauern, bis sich die entsprechenden Maßnahmen auch in höheren Geburtenraten messen ließen.

Schmidt und Braun sprachen sich nicht nur für ein Elterngeld, sondern auch dafür aus, staatliche Leistungen für Eltern mit Kindern zu bündeln. Dann könnten die vielen Gänge zu verschiedenen Behörden entfallen. Die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann-Stiftung, Liz Mohn, kündigte den Start eines Informationsportals für den Mittelstand an. Auf der Internetseite www.mittelstand-und-familie.de fänden sich einfache und effektive Mittel für mehr Familienfreundlichkeit. asi

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