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Wirtschaft: Festnetz stützt Telekom

Mit neuen Produkten soll T-Com attraktiver werden

Auch wenn der Mobilfunk der Wachstumstreiber im Telekommunikationsgeschäft ist, das Geld verdient die Deutsche Telekom immer noch im Festnetz. Die Sparte TCom habe im abgelaufenen Geschäftsjahr eine „solide Entwicklung“ verzeichnet, sagte Vorstandsmitglied Josef Brauner am Mittwoch in Bonn. „Sie bleibt damit die Ertragssäule des Konzerns“. Konkrete Zahlen nannte Brauner allerdings nicht. Ihre Bilanz will die Telekom erst im April vorlegen.

Gezählt hat die Telekom jedoch die Zahl der schnellen Internetzugänge. Bis Dezember ist die Zahl der DSL-Anschlüsse bei der Telekom auf 3,1 Millionen gestiegen, 9000000 mehr als zu Jahresbeginn. Bis Ende 2003 hofft die Telekom vier Millionen DSL-Anschlüsse vermarkten zu können. In den kommenden vier Jahren plant der Konzern in den neuen Bundesländern Investitionen von rund 730 Millionen Euro, um die dortigen Netze DSL-tauglich zu machen. Nach der Wende hatte das Unternehmen das marode DDR-Telefonnetz durch hochmoderne Glasfasernetze ersetzt, die aber nicht DSL-fähig sind.

Neben DSL sollen auch digitale Telefonanschlüsse (ISDN) weiteres Wachstum im Festnetz bringen. Mehr als eine Million Privatkunden hätten sich für einen solchen Anschluss entschieden und den Jahresbestand um 13,3 Prozent auf 9,1 Millionen Anschlüsse erhöht, sagte Brauner. Ausgebaut werden soll im laufenden Jahr auch das Angebot von elektronischen Kurzbotschaften (SMS) im Festnetz. Zum Nachrichtenversand vom Handy sollen bekannte Möglichkeiten wie Info- und Benachrichtigungsdienste hinzukommen. vis

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