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Wirtschaft: Filiale der Zukunft

In der Berliner Friedrichstraße hat die Deutsche Bank ein Experiment gestartet. Der neue Typus einer Filiale kommt ganz ohne Schalter oder Barrieren aus.

In der Berliner Friedrichstraße hat die Deutsche Bank ein Experiment gestartet. Der neue Typus einer Filiale kommt ganz ohne Schalter oder Barrieren aus. Stattdessen offene Beratungstische. Am einzigen Tresen gibt es Kaffee. Ein KickerSpieltisch gehört ebenso zum Angebot wie ein Shop. Dort werden trendige Design-Artikel angeboten.

Bankprodukte gibt es natürlich auch – angeboten wie im Kaufhaus . In Regalen liegen so genannte Produktboxen. Sie enthalten Produktbeschreibungen sowie die benötigten Anträge. Notwendig ist am Schluss nur noch eine Unterschrift. Doch die Boxen kosten Geld, den gezahlten Betrag gibt es dann in Form eines Verzehrbons oder eines Kugelschreibers wieder zurück.

Insgesamt rund 30 Mitarbeiter betreuen die Kunden während der Öffnungszeiten von 10 bis 20 Uhr von Montag bis Sonnabend. Nur Mittwoch wird um 18 Uhr geschlossen, weil dann Veranstaltungen für die Kunden stattfinden sollen. Die Deutsche Bank hofft, in der Friedrichstraße 50 Prozent mehr Kunden zu gewinnen als in gewöhnlichen Filialen. Sollte das Konzept aufgehen, ist Q110 (nach Quartier 110) Vorbild für die 770 Filialen der Deutschen Bank bundesweit. dr

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