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Bilanz: DAB schließt 2008 mit Gewinneinbruch ab

Die Direktbank DAB hat im vergangenen Jahr die Zurückhaltung der Anleger in der Finanzkrise zu spüren bekommen und einen Gewinneinbruch verbucht. Eine Prognose für 2009 wagt das Unternehmen nicht.

Der Jahresüberschuss ging um gut zwei Drittel zurück - von rund 25,7 Millionen auf knapp 8,4 Millionen Euro, wie die Bank DAB am Montag in München mitteilte. Der Gewinn solle vollständig ausgeschüttet werden. Dies entspräche einer Dividende von elf Cent je Aktie. Eine Prognose für 2009 wagte Vorstand Alexander Uslar angesichts der Unsicherheiten an den Finanzmärkten nicht. Man gehe aber mit "verhaltenem Optimismus" ins neue Jahr.

Wegen der einbrechenden Märkte waren die Kunden im vergangenen Jahr den Angaben zufolge weniger aktiv als noch im Vorjahr. Die Zahl der ausgeführten Orders brach um fast 20 Prozent auf 9,24 Millionen Wertpapiertransaktionen ein. Der Provisionsüberschuss verringerte sich so um fast ein Viertel auf 108,4 Millionen Euro. Auch die Zahl der Depots ging zurück von rund 1,106 Millionen auf 1,091 Millionen. Dies liege aber am planmäßigen Rückgang im Segment FondsServiceBank, erklärte die Bank.

Im vergangenen Sommer war die DAB noch von einem Ergebnis auf Vorjahresniveau ausgegangen. Die Verwerfungen an den Kapitalmärkten und die zeitweise hohen Energiepreise drückten jedoch auf die Stimmung der Anleger. Auch dank eines starken vierten Quartals habe man das Jahr aber mit einem deutlich positiven Ergebnis abgeschlossen, sagte Uslar. (imo/dpa)

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