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Börse: Absturz am Hexensabbat

Berlin - Der große Verfall an den Terminmärkten, auch „Hexensabbat“ genannt, hat die Kurse zeitweise auf den tiefsten Stand seit Mitte April gedrückt. Auch der steigende Ölpreis und negative Meldungen aus der Bankenbranche bereiteten den Anlegern Sorge.

Berlin - Der große Verfall an den Terminmärkten, auch „Hexensabbat“ genannt, hat die Kurse zeitweise auf den tiefsten Stand seit Mitte April gedrückt. Auch der steigende Ölpreis und negative Meldungen aus der Bankenbranche bereiteten den Anlegern Sorge. Bis kurz vor Börsenschluss verlor der Dax 2,3 Prozent auf 6564 Zähler, im frühen Handel war er noch bis auf 6766 Punkte gestiegen. Für den Tec-Dax ging es um 1,8 Prozent auf 809 Zähler nach unten.

Vom „Hexensabbat“ sprechen Börsianer dann, wenn der letzte Handelstag aller vier Derivate-Typen, also der Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien, auf den gleichen Tag fällt. Zu den größten Verlierern zählten Finanzwerte. An der Börse kursierten Gerüchte über eine Gewinnwarnung der US-Bank Merrill Lynch.

Am deutschen Rentenmarkt stieg die durchschnittliche Umlaufrendite der börsennotierten Bundeswertpapiere auf 4,74 (Vortag 4,73) Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,02 Prozent auf 113,22 Punkte. Der Bund Future stieg um 0,46 Prozent auf 110,24 Punkte. Der Kurs des Euro stieg. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,5610 (Donnerstag: 1,5481) Dollar fest. Der Dollar kostete 0,6406 (0,6460) Euro. Tsp

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