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Börse: Rezessionsängste

Berlin – Voller Furcht blicken die Börsianer weltweit derzeit auf die USA. Enttäuschende Konjunkturdaten dort drückten zunächst die Kurse in Fernost und verdarben anschließend auch die Stimmung an den deutschen Märkten.

Berlin – Voller Furcht blicken die Börsianer weltweit derzeit auf die USA. Enttäuschende Konjunkturdaten dort drückten zunächst die Kurse in Fernost und verdarben anschließend auch die Stimmung an den deutschen Märkten. Beobachter sprechen inzwischen nicht mehr von einer Krise der Hypothekenkredite in den USA, sondern von einer allgemeinen Kreditkrise. Schlechter als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten schürten am Freitag zusätzlich die Angst von einer Rezession.

Der deutsche Aktienindex (Dax) reagierte prompt und sank bereits am Vormittag unter die Linie von 6500 Punkten. Bis gegen 17 Uhr gab das Kursbarometer um 0,71 Prozent auf 6544 Punkte nach.

Zu den wenigen Gewinnern zählte Tui. In Frankfurt kursierten Gerüchte, wonach sich der norwegische Tui-Aktionär John Fredriksen und die südkoreanische Reederei Hanjin zusammentun, um Hapag-Llyod zu übernehmen.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite der börsennotierten Bundeswertpapiere auf 3,69 (Vortag: 3,75) Prozent. Der Rentenindex kletterte um 0,15 Prozent auf 119,90 Punkte. Der Kurs des Euro stieg weiter. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,5417 (1,5319) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,6486 (0,6528) Euro. Tsp

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