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Börse: Zinshoffnung verdrängt die Krise

Berlin - Die Hoffnung der Anleger auf weiter sinkende Zinsen in den USA verdrängt die Furcht vor einer Ausweitung der Finanzkrise. Während die Lage auf dem Geldmarkt äußerst angespannt bleibt, weil sich die Banken weiterhin nur zögerlich Geld leihen, kletterten am Mittwoch die Aktienkurse.

Berlin - Die Hoffnung der Anleger auf weiter sinkende Zinsen in den USA verdrängt die Furcht vor einer Ausweitung der Finanzkrise. Während die Lage auf dem Geldmarkt äußerst angespannt bleibt, weil sich die Banken weiterhin nur zögerlich Geld leihen, kletterten am Mittwoch die Aktienkurse. Der Dax hielt sich nach einem freundlichen Auftakt bis zum Handelsschluss im Plus. Er schloss bei 7804 Punkten (plus 0,5 Prozent). Der Tec-Dax sprang um 2,1 Prozent nach oben, auch M-Dax (plus 0,6 Prozent) und S-Dax (plus 0,4 Prozent) stiegen. „Es wird weiter die Zinssenkung gespielt, die den Markt beflügeln würde“, sagte ein Händler. Unterstützung für diese Einschätzung hätten US-Daten zum langfristigen Auftragseingang geliefert. Sie waren stärker zurückgegangen als erwartet. Stärkster Dax-Wert war die Deutsche Börse (plus 3,4 Prozent), der schwächste Merck (minus 2,5 Prozent).

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite auf 4,33 (Vortag: 4,31) Prozent. Der Rentenindex fiel um 0,17 Prozent auf 112,41 Punkte. Der Bund Future verlor 0,14 Prozent auf 112,39 Zähler. Der Kurs des Euro stieg. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,4127 (Dienstag: 1,4106) Dollar fest. Der Dollar kostete 0,7079 (0,7089) Euro. Tsp

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