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DIE KONJUNKTUR 2008/2009: Es geht abwärts

PLUS 1,7 PROZENT Die deutsche Industrie rechnet angesichts der Finanzmarktkrise mit einer deutlichen Konjunkturabschwächung im nächsten Jahr. „Das Wachstum wird spürbar zurückgehen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Werner Schnappauf, am Montag.

PLUS 1,7 PROZENT

Die deutsche Industrie rechnet angesichts der Finanzmarktkrise mit einer deutlichen Konjunkturabschwächung im nächsten Jahr. „Das Wachstum wird spürbar zurückgehen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Werner Schnappauf, am Montag. Genauer lasse sich dies derzeit nicht sicher prognostizieren. Für dieses Jahr erwartet der BDI bis zu 1,7 Prozent Wachstum. Die Weltwirtschaft werde nun in den Sog der Finanzkrise gezogen, was für Deutschland als Exportnation Folgen habe, sagte Schnappauf. Deutsche Unternehmen hätten sich allerdings starke Positionen auf den Weltmärkten erarbeitet. Statt kurzfristiger Konjunkturprogramme seien langfristige Wachstumsimpulse nötig, etwa Geld für Verkehrsvorhaben.

STAGNATION

Nach Einschätzung der Bundesbank hat die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal stagniert. Angesichts des geringeren weltweiten Wachstums und der hohen Verunsicherung durch die Finanzmarktkrise dürfte die Wirtschaftsleistung „auf der Stelle getreten sein“, hieß es in dem am Montag im Monatsbericht der Notenbank.

MINUS 0,5 PROZENT

Im zweiten Quartal war die deutsche Wirtschaft erstmals seit knapp vier Jahren wieder geschrumpft: Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im Vergleich zum Vorquartal um 0,5 Prozent. Im ersten Quartal 2008 war die Wirtschaft noch kräftig um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gewachsen. Die Zahlen für das dritte Quartal will das Statistische Bundesamt am 13. November veröffentlichen. dpa

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