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Finanzkrise: DSGV: Landesbanken nehmen Rettung an

Die Instrumente des staatlichen Rettungspaketes für die Finanzbranche werden von Landesbanken genutzt werden, so der deutsche Sparkassen- und Giroverband. Einige hatten bereits erklärt, dass sie keine Hilfe brauchen.

"Art und Umfang der Nutzung werden im Einzelfall in Verantwortung der einzelnen Institute entschieden werden." Das teilte der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) als Dachorganisation am Montag in Berlin mit. Für den Bereich der Sparkassen sei eine Inanspruchnahme des Programms derzeit nicht zu erwarten, sagte ein DSGV-Sprecher. Er verwies auf das stabile Geschäftsmodell mit einer engen Bindung an die Region.

Die krisengeschüttelte BayernLB will als erste Landesbank in Deutschland ihren Kapitalbedarf aus dem Rettungspaket der Bundesregierung bekanntgeben. Details sollen an diesem Dienstag genannt werden.

Die Landesbank Saar möchte dagegen keine staatlichen Hilfen aus dem Rettungspaket in Anspruch nehmen. "Die Bank hat weder von der Liquiditäts- noch von der Kapitalausstattung akuten Handlungsbedarf", sagte ein Sprecher am Montag in Saarbrücken. Daher gebe es keine konkreten Überlegungen, Hilfen zu beantragen. Die SaarLB ist eine Tochter der krisengeschüttelten bayerischen Landesbank BayernLB. Zuvor hatten die Hamburger Sparkasse und die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) erklärt, keine Hilfen aus dem Rettungspaket zu beantragen.(imo/dpa)

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