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Finanzkrise: IWF leiht Ungarn 12,5 Milliarden Euro

Um das von der Finanzkrise gebeutelte Ungarn vor der Zahlungsunfähigkeit zu bewahren, will der Internationale Währungsfonds dem Land mit einem Kredit über 12,5 Milliarden Euro zu finanzieller Stabilität verhelfen. 4,9 Milliarden Euro sollen sofort fließen.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Ungarn Finanzhilfen in Höhe von 12,5 Milliarden Euro gewährt. Davon werden dem von der Finanzkrise in Bedrängnis geratenem Land 4,9 Milliarden Euro sofort geliehen, teilte der IWF am Donnerstag in Washington mit. Die Organisation hatte die Hilfen bereits Ende Oktober angeboten, nun wurde der Kredit vom Exekutivdirektorium gebilligt. Die Weltbank, die EU und der IWF hatten Ungarn zusammen insgesamt 20 Milliarden Euro zugesagt. 

Ungarn leidet unter hohen Schulden, seinem hohen Haushaltsdefizit sowie einer überbewerteten Währung. Auch die Industrieproduktion des Landes brach im September um 5,3 Prozent ein. Am Mittwoch hatte der IWF erst der Ukraine wegen der Finanzkrise einen Kredit über rund 12,7 Milliarden Euro gewährt. (aha/AFP)

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