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Planspiel Börse: Al’ Aksia holt auf

Viele Investoren haben mit VW-Aktien massiv Geld verloren – nicht so Al’ Aksia. Die Reinickendorfer Schülergruppe hat nicht wie die anderen Spekulanten auf fallende Kurse gewettet, sondern zunächst auf einen weiteren Anstieg der VW-Papiere gesetzt und dann zum Höchstkurs verkauft. Der Lohn: Platz drei.

„Wir haben Glück gehabt“, sagt Spielgruppenleiter Fabian Schuster. Denn er weiß, dass es selten gelingt, genau den richtigen Verkaufszeitpunkt zu erwischen. Doch Glück hatte Al’ Aksia auch mit Air-Berlin-Aktien, die die Gruppe ebenfalls mit einem 15-prozentigen Kursplus wieder verkaufen konnte.

Im Moment liegen keine Aktien mehr im Depot von Schuster und seinen Mitschülern Ahmet Akinci, Bilal Bag, Joel Sandler (alle 18) und Caspar Schliephack (17) von der Bertha-von-Suttner-Oberschule. Dennoch weist ihr Depot nun einen Wert von 82 914 Euro aus. Zur Erinnerung: Das Planspiel Börse läuft seit dem 6. Oktober. Damals begannen alle Spielgruppen mit einem fiktiven Startkapital von 50 000 Euro. Mit ihrem Depotwert liegen die Reinickendorfer nun auf der Berliner Rangliste nach den Gruppen Die Berliner Broker (Depotwert: 90 892 Euro) und Boxer ohne Übergang (85 589 Euro) auf Rang drei.

„Wir werden versuchen, unsere Position mindestens zu festigen“, sagt Fabian Schuster – auch wenn die Gruppe noch nicht entschieden habe, welche Papiere als Nächstes gekauft werden sollen. „Wir hatten am Anfang Probleme, ins Spiel zu kommen“, berichtet der Schüler. „Aber man darf sich nicht entmutigen lassen.“ Übermütig zu werden sei allerdings auch gefährlich, meint der 18-Jährige.

Der auffällige Gruppenname Al’ Aksia soll sowohl an das Wort Aktie erinnern als auch auf die multireligiöse Zusammensetzung der Gruppe aufmerksam machen. vis

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