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Statistik: Lohnnebenkosten sind 2007 gesunken

Der Beitragssatz der Arbeitgeber zur Arbeitslosenversicherung ist im vergangenen Jahr um gut einen Prozentpunkt gesunken. Doch trotz der niedrigeren Lohnnebenkosten stiegen die Kosten pro Arbeitsstunde an.

Die Nebenkosten pro Arbeitsstunde sind im vergangenen Jahr gesunken. Arbeitgeber zahlten 0,5 Prozent weniger Beiträge zur Renten-, Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung als noch ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dennoch stiegen die Kosten pro Arbeitsstunde im produzierenden Gewerbe und für Dienstleistungen kalenderbereinigt um 0,9 Prozent, da der Index der Bruttolöhne und -gehälter den Angaben zufolge um 1,3 Prozent stieg.

Grund für die sinkenden Nebenkosten ist laut Statistischem Bundesamt die Senkung des Beitragssatzes der Arbeitgeber zur Arbeitslosenversicherung, der von 3,25 Prozent im Jahr 2006 auf 2,1 Prozent ab 2007 sank. Dadurch wurden auch die gestiegenen Beitragssätze der Arbeitgeber zur gesetzlichen Krankenversicherung sowie zur Rentenversicherung im Jahr 2007 überkompensiert. (sba/afp)

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