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Steuerrazzien: Fahnder in UBS-Filiale und Berenberg Bank

Immer neue Geldhäuser werden im Zusammenhang mit der Liechtensteiner Steueraffäre besucht: Fahnder klingeln unter anderem bei der Hamburger Berenberg Bank und bei der UBS in München. Offenbar geht es um Unterlagen von Kunden dieser Banken.

Ob Frankfurter Privatbanken oder Münchner Niederlassungen: Immer mehr Finanzhäuser sind von den Ermittlungen der Steuerfahnder betroffen. Im Zusammenhang mit der Liechtensteiner Steueraffäre haben Fahnder am Dienstag auch die Berenberg Bank in Hamburg aufgesucht. Die Beamten hätten sich rund zehn Minuten in der Bank aufgehalten, sagte ein Sprecher des Instituts. Die Ermittlungen hätten sich nicht gegen die Bank gerichtet. Die traditionsreiche Privatbank besteht seit mehr als 400 Jahren in Hamburg und hat sich auf Vermögensverwaltung für wohlhabende Kunden spezialisiert. Mit mehr als 700 Mitarbeitern betreut die Bank für private und institutionelle Kunden rund 19 Milliarden Euro Vermögen.

FTD: UBS in München durchsucht

Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" nahmen die Ermittler auch die Münchner Niederlassung der Schweizer Bank UBS unter die Lupe. Ziel der Durchsuchung seien Unterlagen einer UBS-Kundin gewesen, sagte eine Sprecherin der Bank der Zeitung. Weitere Details wollte sie nicht nennen. Am Vortag waren in die Aktionen im Raum München neben der traditionsreichen Privatbank Metzler auch Niederlassungen der Frankfurter Privatbank Hauck & Aufhäuser sowie der Dresdner Bank einbezogen. (ck/dpa)

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