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Wirtschaft: Finanzkrise und kein Ende

Die Finanzbranche steckt bereits mittendrin in der Krise. Im Juli 2007 erfasste die Krise am US-Immobilienmarkt die deutschen Banken.

Die Finanzbranche steckt bereits mittendrin in der Krise. Im Juli 2007 erfasste die Krise am US-Immobilienmarkt die deutschen Banken. Sie hatten in amerikanische Hypothekenkredite investiert, die zuvor von großen Investmentbanken verbrieft, also handelbar gemacht worden waren. Die Mittelstandsbank IKB erwischte es als erste. Sie musste in einer Notaktion vom Staat und anderen Banken gerettet werden. Kurz darauf kippte die SachsenLB in Dresden. Und auch andere Landesbanken, wie die WestLB in Düsseldorf und die BayernLB bekamen Probleme. Verschont blieb niemand. Selbst die Deutsche Bank musste bisher mehr als sieben Milliarden Euro abschreiben.

Besserung ist kaum in Sicht. Die meisten Analysten erwarten weitere Milliardenbelastungen für die Banken. Inwieweit die Gesamtwirtschaft davon getroffen wird, hängt davon ab, ob die Banken ihre Kreditvergabe an Unternehmen und Verbraucher verknappen. Bisher ist davon nur in einzelnen Bereichen etwas zu spüren, etwa bei ohnehin finanzschwachen Firmen.

Auch die Börsen sind von der Finanzkrise betroffen. Der Dax notiert derzeit gut 20 Prozent unter seinem Höchststand aus dem Sommer 2007. stek

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