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Pfaff

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Finanzprobleme: Nähmaschinenhersteller Pfaff droht die Insolvenz

Der Nähmaschinenhersteller Pfaff kämpft erneut gegen den Bankrott. Um die drohende Pleite noch abzuwenden, soll mehr als ein Drittel der Belegschaft entlassen werden. Grund für die Finanzprobleme des Traditionsunternehmens ist die billigere Konkurrenz aus Asien.

Dem Nähmaschinenhersteller Pfaff in Kaiserslautern droht einem Bericht der "Rheinpfalz" zufolge die Insolvenz. Um diese noch abzuwenden, wolle Pfaff weitere 150 der rund 400 Stellen abbauen, berichtete die Zeitung am Donnerstag. Der Vorstandsvorsitzende der Pfaff Industrie Maschinen AG, Josef Kleebinder, habe am Mittwoch ein entsprechendes Restrukturierungskonzept präsentiert. Am Donnerstag sollte die Belegschaft informiert werden.

Der Kaiserslauterner Traditionsbetrieb, einst der führende Nähmaschinenhersteller der Welt, leidet unter der Billigkonkurrenz aus Fernost. Pfaff musste bereits einmal Insolvenz anmelden und wechselte mehrfach den Besitzer. Ende 2005 kaufte die Münchener Beteiligungsgesellschaft GCI Pfaff. Inzwischen konzentriert sich Pfaff in Deutschland auf Spezialmaschinen, etwa zum Verschweißen von Nähten. (iba/AFP)

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