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Wirtschaft: Firmenübernahmen: Eichel wirbt für Haltung zum EU-Gesetz

Bundesfinanzminister Hans Eichel hat in Brüssel für die neue deutsche Haltung beim geplanten EU-Gesetz zu Firmenübernahmen geworben. "Wir wollen eine europäische Regelung, aber wir brauchen Wettbewerbsgleichheit", sagte Eichel am Montag am Rande des EU-Finanzministertreffens.

Bundesfinanzminister Hans Eichel hat in Brüssel für die neue deutsche Haltung beim geplanten EU-Gesetz zu Firmenübernahmen geworben. "Wir wollen eine europäische Regelung, aber wir brauchen Wettbewerbsgleichheit", sagte Eichel am Montag am Rande des EU-Finanzministertreffens. Falls es auf europäischer Ebene keine Einigung gebe, werde es eine nationale deutsche Lösung geben, betonte er. Deutschland hatte seinen Kurs geändert und will Konzern-Vorständen bei der Abwehr feindlicher Übernahmeversuche mehr Spielraum geben. Es könne nicht so sein, dass Deutschland die liberalste Regelung habe, und es in anderen EU-Ländern Schutzbestimmungen gebe, sagte Eichel. Er wies auf Frankreich, Spanien und Italien hin, wo so genannte goldene Aktien meist staatlichen Eignern besondere Rechte verbriefen. In anderen Fällen gebe es Mehrfachstimmrechte, sagte Eichel. Bisher steht Deutschland in Brüssel alleine da.

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