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FIT IM BERUF: Freundschaften pflegen

Arbeiten wenn andere Schlafen, morgens um vier Uhr anfangen und dazu wechselnde Schichten Woche für Woche. Das macht ein erfülltes Privatleben schwierig – viele Schichtarbeiter leiden unter Einsamkeit.

Arbeiten wenn andere Schlafen, morgens um vier Uhr anfangen und dazu wechselnde Schichten Woche für Woche. Das macht ein erfülltes Privatleben schwierig – viele Schichtarbeiter leiden unter Einsamkeit. Treffen sich ihre Freunde am Wochenende oder am Abend, können sie häufig nicht dabei sein.

„Mit den Jahren führt das bei vielen in die soziale Isolation“, sagt Monika Rieger von der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin. Oft laden die Freunde einen nach der 20. Absage zu Treffen und Feiern nicht mehr ein. Um das zu vermeiden, sollten Schichtdienstler mit ihren Bekannten immer wieder reden. „Meist ist schon viel gewonnen, wenn sich die Freunde die Situation bewusst machen“, sagt die Professorin. Und mit langfristiger Planung klappen regelmäßige Zusammenkünfte trotzdem.

Das gelingt aber nur, wenn die Schichtpläne nicht andauernd geändert werden. Arbeitnehmer sollten deshalb beim Arbeitgeber darauf drängen, dass es bei den einmal vergebenen Diensten bleibt. dpa

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