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FIT IM BERUF: Multitasking ist Stress fürs Hirn

E-Mails lesen und dabei telefonieren, einem Bericht zuhören und gleichzeitig eine SMS schreiben: Viele Arbeitnehmer versuchen, im Job mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. Für das Gehirn sei das großer Stress, sagt Wolfgang Panter, Präsident des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte.

E-Mails lesen und dabei telefonieren, einem Bericht zuhören und gleichzeitig eine SMS schreiben: Viele Arbeitnehmer versuchen, im Job mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. Für das Gehirn sei das großer Stress, sagt Wolfgang Panter, Präsident des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte.

Es müsse zwischen den verschiedenen Aufgaben blitzschnell hin und her schalten. Die Folge: Arbeitnehmer ermüden schnell und machen leichter Fehler. Panter rät deshalb, Aufgaben immer der Reihe nach abzuarbeiten. Um Stress zu vermeiden, sollten Berufstätige vor der Arbeit eine Rangliste erstellen, in welcher Reihenfolge sie die Aufgaben erledigen möchten, rät Panter. An diese Liste sollten sie sich dann halten. Natürlich ist aber nicht jedes Multitasking selbstverschuldet. Kollegen oder neue E-Mails im Posteingang sorgen immer wieder für Unterbrechungen.

Dagegen helfe nur, in der Abteilung klare Absprachen über Ruhephasen zu treffen, in denen nicht gestört werden darf, so Panter. Gut ist auch, jeden Tag 30 Minuten oder eine Stunde offline zu sein und in der Zeit konzentriert zu arbeiten. Das sei zwar ungewohnt – helfe aber um voranzukommen. dpa

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