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Fleischkonsum: Skandale keine Appetitverderber

Auch immer neue Skandale können den Deutschen den Appetit auf Fleisch nach Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle nicht verderben.

Bonn - Im vergangenen Jahr verspeiste jeder Bundesbürger 60 Kilogramm Fleisch oder Geflügel, wie die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) mitteilte. Jeder Verbraucher aß demnach im Schnitt an zwei von drei Tagen ein Schweineschnitzel, alle sechs Tage gab es Geflügel und einmal pro Woche stand Rind- und Kalbfleisch auf dem Speiseplan.

Am liebsten essen die Deutschen weiterhin Schweinefleisch: Der Konsum legte im vergangenen Jahr gegenüber 2004 sogar noch um 200 Gramm pro Kopf zu. Damit verzehrt jeder Bürger pro Jahr im Schnitt fast 40 Kilogramm Schweinefleisch. Trotz Vogelgrippe folgte Geflügelfleisch unverändert auf Platz zwei mit einem Pro-Kopf-Verzehr von 10,5 Kilogramm. Nur der im vergangenen Herbst erstmals öffentlich gewordene Gammelfleisch-Skandal trübte die Fleisches-Lust der Deutschen leicht: Der Verbrauch von Rind- und Kalbfleisch ging laut ZMP pro Kopf um 100 Gramm auf immerhin noch 8,4 Kilogramm zurück. (tso/AFP)

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